Die offiziellen Kosten für ChatGPT Plus liegen bei rund 22 € pro Monat und sind für viele ziemlich hoch. Auch ich habe lange überlegt, ob mir die zusätzlichen Funktionen von GPT-5 diesen Preis wert sind. Deshalb habe ich mich auf die Suche nach günstigeren Alternativen gemacht und bin dabei auf GamsGo gestoßen.
GamsGo ist eine Abo-Sharing-Plattform, über die sich Premium-Dienste wie ChatGPT Plus mit anderen teilen oder auf Umwegen beziehen lassen. Die Plattform hat sich bereits einen Namen gemacht (tausende Nutzer und um die 4 von 5 Sterne auf Trustpilot), was mir das Vertrauen gegeben hat, sie auszuprobieren.

In diesem Beitrag möchte ich meine persönlichen Erfahrungen mit GamsGo teilen und erklären, wie ihr ChatGPT Plus aktuell deutlich günstiger abonnieren könnt. Konkret bietet GamsGo drei verschiedene Optionen, um an ChatGPT Plus zu gelangen. Ich habe alle drei Methoden getestet. Sie funktionierten bei mir zuverlässig und haben jeweils ihre Vor- und Nachteile, die ich euch hier erläutere.
- Option 1 – ChatGPT Plus Recharge (ca. 16 € pro Monat) ↓: Das eigene OpenAI-Konto wird offiziell mit ChatGPT Plus aufgeladen (über GamsGo als Zwischenhändler).
- Option 2 – Geteiltes ChatGPT-Plus-Konto (ca. 5-6 € p.M.) ↓: Ein ChatGPT-Plus-Zugang wird von mehreren Personen gemeinsam genutzt, wodurch sich die Kosten drastisch teilen.
- Option 3 – ChatGPT Mirror (ca. 3-4 € p.M.) ↓: Eine GamsGo-eigene Weboberfläche, die ChatGPT Plus „spiegelt“. Kein eigenes OpenAI-Konto nötig, extrem günstig.
Im Folgenden gehe ich auf jede Option im Detail ein und berichte, wie sie bei mir funktioniert hat.
Option 1: ChatGPT Plus Recharge – das eigene Konto aufladen

Wenn ihr ChatGPT Plus Recharge über GamsGo bezieht, behaltet ihr euer eigenes OpenAI-Konto und ladet es quasi mit ChatGPT Plus auf. Das funktioniert folgendermaßen: GamsGo bezahlt das Plus-Abo für euch und schaltet es in eurem Account frei – allerdings zu einem vergünstigten Preis. Ihr nutzt also weiterhin euren normalen ChatGPT-Login, nur dass dieser dank GamsGo den Plus-Status hat. Es findet kein Account-Sharing statt – euer OpenAI-Konto gehört weiterhin nur euch.
Ich habe die Recharge-Option von ChatGPT Plus ausprobiert. Zwar war ich anfangs etwas nervös, meine Account-Daten einem Drittanbieter anzuvertrauen, doch der Ablauf war unkompliziert und datenschutzfreundlich. Nach dem Kauf musste ich lediglich meine ChatGPT-Account-ID (User-ID) angeben, mein Passwort wurde nicht verlangt. Über ein sicheres Formular teilte ich GamsGo also mit, auf welchem Account Plus aktiviert werden sollte.
Einige Minuten später war es schon passiert. Mein OpenAI-Konto wurde auf Plus upgegradet. Ich erhielt eine offizielle Benachrichtigung von OpenAI, dass mein Abo jetzt aktiv ist. Anschließend konnte ich mich wie gewohnt bei chat.openai.com einloggen und hatte vollen Zugriff auf alle Plus-Features (inklusive GPT-5, Plug-ins, Code Interpreter etc.), als hätte ich direkt bei OpenAI bezahlt. GamsGo nutzt hierfür einen einmaligen Token oder einen speziellen Zahlungslink, um das Upgrade durchzuführen.
Kosten und Ersparnis: In meinem Fall war die Recharge-Methode deutlich günstiger als der offizielle Preis. Anstatt 22€ pro Monat zahlt man etwa 16€, was bereits ein netter Rabatt ist. GamsGo wirbt damit, dass man je nach Angebot bis zu 60-70 % im Vergleich zum offiziellen Preis sparen kann. So weit ging die Ersparnis bei Recharge zwar nicht, aber ich konnte sie noch etwas erhöhen. Wenn man nämlich eine längere Laufzeit (3, 6 oder 12 Monate) wählt, gibt es oft zusätzlichen Rabatt. Ich habe mich direkt für 12 Monate entschieden und zusätzlich einen Promo-Code angewendet.
Vorteile: Der größte Pluspunkt dieser Methode ist, dass ich mein eigener Herr im Account bin. Ich habe volle Kontrolle und Privatsphäre – außer mir hat niemand Zugriff auf meinen Chat-Verlauf oder meine Einstellungen. Ich muss mir keine Sorgen machen, dass Fremde meine Chats mitlesen oder mein GPT-5-Nachrichtenlimit ausschöpfen. Zudem läuft die Nutzung 1:1 wie ein normales ChatGPT-Plus-Abo.
Ich nutze die offizielle ChatGPT-Webseite (oder die App) mit meinem Login, habe dort den Plus-Status und kann alle Features nutzen. Neue Funktionen wie Bildanalyse, Sprachausgabe oder Plug-ins stehen mir sofort zur Verfügung, da es sich um ein offizielles Plus-Abo auf meinem Konto handelt. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Aktivierung extrem schnell ging. Bei mir dauerte es vielleicht drei Minuten nach der Zahlung, bis das Upgrade da war – eine praktisch sofortige Freischaltung ohne lange Wartezeit. Falls doch mal etwas nicht funktioniert, bietet GamsGo auch Support an, wobei ich diesen in meinem Test gar nicht brauchte, da alles reibungslos lief.
Nachteile: Mit Recharge hatte ich keine wirklichen Probleme, aber im Vergleich zu den anderen GamsGo-Optionen ist diese Variante nicht die günstigste. Sicher, 15 bis 16 € statt 22 € pro Monat sind schön, aber wenn man jeden Euro zweimal umdrehen muss, sind die anderen Methoden günstiger. Anders gesagt: Die Ersparnis liegt eher bei 20 % statt 70 %.
Außerdem muss man GamsGo hierbei einmalig vertrauen, dass sie die Zahlung korrekt abwickeln. Ich persönlich hatte damit kein Problem, zumal sie – wie gesagt – weder Passwort noch andere kritische Daten von mir benötigten. In seltenen Fällen (laut Erfahrungsberichten) kann es wohl zu kleinen Verzögerungen kommen, wenn bei der Aktivierung etwas schiefgeht. Ich habe zum Beispiel gelesen, dass das Upgrade bei manchen erst nach ein oder zwei Tagen durchging, wenn GamsGo gerade ausgelastet war. Bei mir war es sofort aktiv, aber diese Möglichkeit wollte ich erwähnen.
Insgesamt überwiegen für mich aber die Vorteile. Wenn man ChatGPT intensiv und privat nutzt, ist die Recharge-Option ideal, da man günstiger fährt als bei einer direkten Abrechnung mit OpenAI, aber dennoch komplett für sich allein arbeitet. Für mich persönlich ist diese Methode auf lange Sicht am attraktivsten, da ich ChatGPT täglich nutze und mir die Ersparnis von ~7 € im Monat ehrlich gesagt der Privacy-Aufpreis wert ist.
ChatGPT Plus Recharge auf GamsGo
Option 2: Geteiltes ChatGPT-Plus-Konto (Abo-Sharing)

Die zweite Möglichkeit bei GamsGo heißt „Shared ChatGPT Plus“ und bezeichnet ein geteiltes ChatGPT-Plus-Konto. Dabei teilen sich mehrere Personen einen einzelnen Plus-Account und tragen die Kosten gemeinsam. GamsGo organisiert das Teilen – als Nutzer erhält man Login-Daten und „sitzt“ dann mit auf dem Konto. In der Regel werden Gruppen von drei oder sechs Personen pro Account angeboten. Je mehr Personen teilnehmen, desto günstiger wird es für den Einzelnen.
Meine Erfahrung: Neugierig, wie ich bin, habe ich mir testweise einen geteilten ChatGPT-Plus-Zugang für einen Monat geholt. Nach der Bestellung stellte mir GamsGo prompt die Zugangsdaten bereit – ich erhielt eine E-Mail-Adresse und ein Passwort für einen bereits aktiven ChatGPT-Plus-Account. Mit diesen Login-Daten konnte ich mich direkt auf chat.openai.com anmelden. Tatsächlich wurde ich dort als Plus-Abonnent erkannt und hatte Zugriff auf GPT-4 (bzw. GPT-5, je nach Stand) sowie alle Plus-Funktionen. Das Chat-Erlebnis an sich war zunächst identisch mit dem normalen Plus-Abo.
Allerdings merkte ich schnell einen Unterschied: Im Chat-Verlauf des Accounts tauchten Unterhaltungen auf, die ich gar nicht geführt hatte. Offensichtlich handelte es sich dabei um die Chats der anderen Personen, die denselben Account nutzten. Es war ein etwas merkwürdiges Gefühl, da nun fremde Chat-Historys neben meinen eigenen lagen. Aus Gründen der Privatsphäre habe ich die fremden Verläufe konsequent ignoriert und nichts davon geöffnet. GamsGo weist seine Nutzer:innen vermutlich auch darauf hin, nichts am Account zu verändern und respektvoll mit dem gemeinsamen Zugang umzugehen (z. B. keine Passwörter ändern, keine Chats der anderen löschen etc.). Ich habe mich jedenfalls an diese unausgesprochenen Regeln gehalten.
Während der Nutzung hatte ich keine unmittelbaren Konflikte mit den anderen Nutzern. Wir waren zu sechst auf dem Account (ich hatte den Plan für sechs Personen gewählt) und zumindest während meiner Sessions lief alles flüssig. Ich konnte GPT-4 nutzen, den Code Interpreter (Advanced Data Analysis) ausprobieren und sogar Plugins aktivieren, ohne dass technische Probleme auftraten. Es fühlte sich fast so an, als hätte ich einen zweiten ChatGPT-Account – nur eben einen, den auch andere verwenden.
Kosten & Ersparnis: Der größte Vorteil dieser Shared-Methode ist ganz klar der extrem niedrige Preis. Da man sich das Abo mit mehreren Leuten teilt, zahlt jeder nur einen Bruchteil der 22 € pro Monat. In meinem Fall mit sechs Personen habe ich ca. 5€ pro Monat gezahlt, was etwa 70-75 % günstiger ist als der Normalpreis – ein riesiger Unterschied. Bei einer Dreierteilung wäre es entsprechend etwas mehr, grob um die 8-10€ pro Person und Monat, was immer noch viel günstiger ist, als allein 22 € zu zahlen. GamsGo selbst nennt als Beispielpreis 5,67€ pro Monat bei einem größeren Gruppen-Abo – das deckt sich mit meinem gezahlten Betrag, zumal ich auch hier einen kleinen Gutschein nutzen konnte. So günstig kommt man auf legalem Wege sonst kaum an GPT-4!
Nachteile und Risiken: So attraktiv der Preis auch ist, man bezahlt diesen durch gewisse Einschränkungen bei Privatsphäre und Komfort. Zum einen liegt es auf der Hand: Die Chat-Historie ist für alle Mitbenutzer einsehbar. Da alle Unterhaltungen über denselben Account laufen, kann grundsätzlich jeder Teilnehmer die Chats der anderen lesen, solange sie nicht manuell gelöscht werden. Für mich persönlich ist das ein großes Manko, denn ich möchte nicht, dass Fremde meine KI-Eingaben sehen können (und umgekehrt möchte ich auch nicht ihre sehen). Besonders, wenn man mal etwas Sensibleres fragen möchte, ist das ein ungutes Gefühl. Datenschutz gibt es in diesem Modell praktisch nicht, darauf muss man sich einlassen. (Diese Einschätzung teilen auch andere, die das getestet haben – für eine ernsthafte oder vertrauliche Nutzung ist das geteilte Konto keine gute Lösung.)
Zum anderen muss man bedenken, dass sich alle Nutzer die Leistungsgrenzen des Accounts teilen. ChatGPT Plus hat Limits, beispielsweise waren es bei GPT-4 zuletzt 25 Nachrichten alle drei Stunden (dieses Limit ändert sich gelegentlich). Dieses Nachrichten-Limit gilt pro Account. Wenn nun sechs Leute gleichzeitig fleißig mit GPT-4 chatten, erreichen sie die Schranke natürlich viel schneller. In meinem Testmonat ist mir das tatsächlich passiert: Einmal war das Limit überraschend früh erschöpft, obwohl ich selbst noch gar nicht so viele Nachrichten gesendet hatte – offenbar waren andere Mitnutzer gerade sehr aktiv, sodass ich warten musste, bis ich wieder GPT-4 verwenden konnte. Bei einem Share mit drei Personen wäre das weniger extrem, aber dennoch teilt man sich die Kapazität.
Ein gewisses Ausfallrisiko schwingt auch mit: Wenn einer der Mitnutzer gegen die Nutzungsregeln von OpenAI verstößt und dessen Account gesperrt wird, haben plötzlich alle keinen Zugang mehr. GamsGo würde in einem solchen Fall vermutlich reagieren und beispielsweise einen neuen Account bereitstellen oder den Schaden ersetzen, da sie mit einem zuverlässigen Service werben. Trotzdem ist es ein potenzieller Umstand, mit dem man leben muss.
Ähnlich wäre es, wenn jemand unbefugt das Passwort ändert oder alle ausloggt. Das sollte eigentlich nicht vorkommen, wenn sich alle an die Regeln halten. In meinem Monat ist so etwas auch nicht passiert. Trotzdem gibt man ein Stück Kontrolle ab und muss darauf vertrauen, dass die anonymen Mitnutzer vernünftig bleiben.
Fazit zu Option 2: Die geteilte Konto-Variante hat mich mit ihrem Preis-Leistungs-Verhältnis durchaus beeindruckt. Für wenige Euro im Monat die volle GPT-5-Power zu erhalten, ist verlockend – vor allem, wenn man sich ein eigenständiges Abo sonst nicht leisten würde. Für Gelegenheitsnutzer:innen oder neugierige Personen mit kleinem Budget ist diese Option ideal, um ChatGPT Plus zu nutzen.
Allerdings empfehle ich sie nur, wenn man mit den erwähnten Trade-offs in puncto Datenschutz und Limitierung leben kann. Ich persönlich habe das Shared-Abo nach dem Testmonat wieder gekündigt, da ich ChatGPT oft und auch beruflich nutze und es mir dafür zu unsicher bzw. unpraktisch war. Wer aber nur ab und zu ChatGPT nutzt, um sich ein paar kreative Ideen zu holen oder Texte umzuformulieren, kann hier richtig Geld sparen. Es ist letztlich vergleichbar mit dem bekannten Account-Sharing à la Netflix-Familienabo: Für Gelegenheitsspieler ist es in Ordnung, für Intensivnutzer eher nicht optimal.
Shared ChatGPT Plus auf GamsGo
Option 3: ChatGPT Mirror – Günstiger Zugang über GamsGo-Interface

Die dritte Option namens „ChatGPT Mirror“ unterscheidet sich etwas von den anderen. Dabei erhält man keinen offiziellen ChatGPT-Account, weder einen eigenen noch einen geteilten. Stattdessen bietet GamsGo eine eigene webbasierte Benutzeroberfläche, die die ChatGPT-Plus-Umgebung eins-zu-eins nachahmt. Man nutzt also ChatGPT indirekt über die GamsGo-Plattform. Das Tolle daran ist, dass man überhaupt kein OpenAI-Konto braucht. GamsGo stellt praktisch einen privaten ChatGPT-Zugang auf seiner Website bereit, der sich für die Nutzenden fast genauso anfühlt wie das Original.
Nachdem ich das ChatGPT-Mirror-Paket gebucht hatte, erschien in meinem GamsGo-Dashboard der Button „Get Started“ (Jetzt starten). Ein Klick darauf öffnete in meinem Browser eine ChatGPT-ähnliche Web-App unter der GamsGo-Webadresse. Optisch war ich verblüfft, denn die Oberfläche sah fast identisch mit der offiziellen ChatGPT-Seite aus, mit allen Buttons und Menüpunkten an gewohnter Stelle. Im Grunde merkte man nur an der URL, dass man nicht auf openai.com war. Natürlich habe ich gleich ein paar Prompts getestet, um zu prüfen, ob wirklich GPT-4 dahintersteckt. Und tatsächlich: Die Antworten kamen in der erwarteten hohen Qualität und Geschwindigkeit, genauso wie bei ChatGPT Plus. GamsGo wirbt sogar damit, Zugriff auf GPT-4 und ggf. neuere Modelle („GPT-4.5/5“) bereitzustellen – jedenfalls fühlte es sich für mich nicht anders an als mit dem Plus-Abo.
Besonders spannend fand ich, dass auch erweiterte Funktionen verfügbar waren. So konnte ich beispielsweise den Code Interpreter (heute „Erweiterte Datenanalyse”) in diesem Mirror-Interface nutzen und sogar Bilder generieren lassen („DALL·E”-Integration), und das alles innerhalb der GamsGo-Oberfläche. Im Grunde nutzt GamsGo im Hintergrund die offiziellen OpenAI-APIs oder Accounts, als Endnutzer merke ich davon jedoch nichts – ich muss mich nicht bei OpenAI, sondern nur bei GamsGo einloggen. Dadurch kann ich den Mirror-Zugang auf jedem Gerät mit Browser nutzen. Ich logge mich einfach in meinen GamsGo-Account ein und starte den Chat. Ein ständiges Konto-Wechseln ist nicht nötig.
Kosten und Ersparnis: In diesem Bereich schlägt GamsGo alle anderen Varianten um Längen. ChatGPT Mirror ist das mit Abstand günstigste Angebot. Bei meinem Test habe ich für einen Monat rund 4€ gezahlt. Teilweise gibt es Aktionen, bei denen der Preis pro Monat auf ~3,68€ sinkt. Das sind über 80 % Rabatt gegenüber den offiziellen 22 €! Ich musste zweimal hinschauen: Weniger als vier Euro für den kompletten GPT-5-Zugang inklusive aller Extras, das ist fast unglaublich günstig. Dieser Preis ist natürlich ein Knaller für alle, die jeden Cent sparen wollen.
Vorteile: Neben dem offensichtlichen Preisvorteil hat es mich positiv überrascht, dass man trotzdem alleiniger Nutzer dieses Zugangs ist. Privatsphäre ist also auch bei Mirror gegeben. Meine Chats sind nur in meiner GamsGo-Session sichtbar und keine dritte Person hat darauf Zugriff. In dieser Hinsicht steht Mirror dem Recharge-Modell in nichts nach – eher im Gegenteil, denn meine Konversationen werden nicht einmal bei OpenAI unter meiner Identität gespeichert, sondern nur temporär über GamsGo. Ein weiterer Pluspunkt ist die Bequemlichkeit: Ich musste mich um keine neuen Accounts kümmern und mir keine Credentials merken. Einloggen bei GamsGo und per Klick loslegen – das ging auch im Handy-Browser problemlos, was den fehlenden offiziellen App-Support für mich wettmacht.
Auch die Funktionalität des Mirror-Zugangs hat mich überzeugt. Es wurden alle offiziellen GPT-Modelle (GPT-3.5, GPT-4 etc.) angeboten, ich konnte Plug-ins nutzen und auch die neuen Features wurden zeitnah aktualisiert. Während meines Nutzungszeitraums gab es beispielsweise ein ChatGPT-Update seitens OpenAI und ich bemerkte, dass kurz darauf ebenfalls neue Optionen im Mirror-Interface auftauchten. Man hat also kein Feature-Defizit, obwohl man nicht direkt bei OpenAI ist. Insofern fühlte es sich wirklich an, als hätte ich ein reguläres Plus-Abo – nur dass es eben über einen anderen Webclient lief. Für den Alltag eines Otto-Normal-Nutzers bietet Mirror somit alles Wesentliche – und das für einen Bruchteil des Preises.
Nachteile: Auch diese Lösung ist nicht ganz ohne Kompromisse. Der wichtigste Punkt ist, dass man vollständig von GamsGo abhängig ist, um ChatGPT nutzen zu können. Sollte die GamsGo-Website einmal nicht erreichbar sein oder technische Probleme haben, ist eine Nutzung von ChatGPT nicht möglich, bis das Problem behoben ist.
Mit einem direkten Plus-Konto könnte man zumindest versuchen, über die Seite oder App von OpenAI weiterzuarbeiten. Bei Mirror hat man diese Option nicht – da heißt es abwarten, falls mal etwas klemmt. In meinem Test gab es zwar keinen Ausfall, aber das Risiko besteht. Außerdem kann man Mirror nicht mit der offiziellen ChatGPT-App oder Browser-Plug-ins verwenden, da diese immer einen OpenAI-Login voraussetzen. Wer die ChatGPT-Mobile-App gern nutzt, kann mit dem Mirror-Abo daher nicht viel anfangen. Ich habe mir, wie gesagt, damit beholfen, einfach die GamsGo-Seite mobil zu nutzen. Das funktioniert, ist aber eben kein nativer App-Support.
Ein weiteres mögliches Bedenken ist das Vertrauen in den Drittanbieter. Sämtliche Prompts und Antworten laufen über GamsGo. Auch wenn GamsGo versichert, Daten sicher zu behandeln und nichts mitzulesen, bleibt vielleicht ein leicht mulmiges Gefühl zurück, denn man gibt die Inhalte erst an GamsGo und dann an OpenAI weiter. Praktisch gesehen habe ich keine negativen Erfahrungen gemacht: Die Verbindung war verschlüsselt und es gab keine Hinweise darauf, dass meine Daten zweckentfremdet werden könnten. Nutzer, die besonders sicherheitsbewusst sind, könnten diesen Umweg jedoch als potenzielles Risiko betrachten. Für absolut vertrauliche Dinge würde ich persönlich auch eher meinen eigenen Account nutzen. Für normale Anwendungen fand ich es jedoch in Ordnung.
Fazit zu Option 3: ChatGPT Mirror hat mich wirklich beeindruckt. Es bietet fast das komplette ChatGPT-Plus-Erlebnis zum Mini-Preis. Gerade für Leute, denen 22 € pro Monat zu viel sind, ist das eine fantastische Alternative. Auch für Nutzer in Ländern, in denen ChatGPT Plus offiziell gar nicht verfügbar ist, könnte Mirror der unkomplizierteste Weg sein, um trotzdem an GPT-4 zu gelangen. Man sollte sich allerdings bewusst sein, dass man hier voll auf GamsGo setzt – solange deren Service stabil läuft, erhält man jedoch ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Mein Fazit: Lohnt sich GamsGo für ChatGPT Plus?
Ja, definitiv – abhängig von eurem Nutzungsprofil. Ich war ehrlich gesagt überrascht, wie gut die günstigeren Alternativen funktioniert haben. Alle drei ausprobierten Methoden haben mir Zugriff auf GPT-4 bzw. GPT-5 verschafft, ohne dass ich die vollen 22 € zahlen musste.
Welche Option am besten ist, hängt von euren Prioritäten ab:
- Wert auf Privatsphäre & nahtlose Nutzung: Dann ist Option 1 (Recharge) ideal. Ihr spart zwar „nur“ ca. 20 %, behaltet aber euren eigenen Account und müsst nichts mit Fremden teilen. Für mich persönlich hat sich diese Methode bewährt – ich nutze ChatGPT viel und da ist mir ein zuverlässiger, privater Zugang wichtig.
- Maximale Ersparnis, gelegentliche Nutzung: Dann könnten Option 2 oder 3 spannend sein. Wenn ihr wirklich den allerbilligsten Zugang wollt und euch kleine Unannehmlichkeiten nichts ausmachen, ist Option 3 (Mirror) unschlagbar günstig. Ihr bekommt fast alles, was Plus bietet, für unter 4 € im Monat – das ist perfekt für Sparfüchse oder wenn Plus in eurem Land gar nicht erhältlich ist. Option 2 (geteiltes Konto) ist ebenfalls sehr günstig und erlaubt euch sogar die offizielle ChatGPT-Webseite zu nutzen – aber denkt an die Einschränkungen bei Datenschutz und Limits. Ich würde diese geteilte Lösung nur als Zweit-Account oder für komplett unkritische Anfragen nutzen. Für Studierende oder Gelegenheitstüftler, die hauptsächlich mit GPT-5 rumspielen wollen, kann das aber eine super Option sein, um ~70 % der Kosten zu sparen.
Ich persönlich werde langfristig bei der Recharge-Methode bleiben, da sie für mich das beste Gleichgewicht bietet. Ich spare ein paar Euro im Monat und habe trotzdem das volle Plus-Erlebnis auf meinem eigenen Account. Aber ich kann absolut nachvollziehen, wenn jemand bei GamsGo lieber auf Mirror wechselt, um maximal zu sparen, oder erst einmal mit einem Shared-Account experimentiert.
Alles in allem hat sich GamsGo für mich als verlässlicher Service erwiesen, um ChatGPT Plus günstiger zu nutzen. Anfangs war ich skeptisch, doch meine Erfahrungen waren durchweg positiv: Es gab keine Anzeichen für Betrug, die Bereitstellung erfolgte schnell und das Versprochene wurde gehalten. Natürlich sollte man bei Drittanbietern immer aufmerksam bleiben (z. B. keine Passwörter weitergeben, bei Bedarf ein VPN benutzen und nichts Illegales damit anstellen). Wenn man das beachtet, steht dem günstigen KI-Vergnügen aber nichts im Wege.
Hinweis: Dieser Erfahrungsbericht spiegelt meine persönlichen Erlebnisse wider (Stand: Mitte 2025). Da sich Preise und Bedingungen ändern können, informiert euch am besten direkt bei GamsGo über die aktuellen Angebote. Ich hoffe, meine Tipps helfen euch, ebenfalls ein paar Euro zu sparen.
Viel Spaß beim günstigeren ChatGPT-Plus-Abo!
Dieser Artikel ist auch in englischer Sprache verfügbar.